Das sind Niacinamide

Niacinamide sind besser bekannt unter dem Namen Vitamin B3. Der Körper produziert zwar eigenes Vitamin B3, dieses reicht aber nicht aus, um den täglichen Bedarf zu decken. Daher ist es wichtig, das Vitamin über Lebensmittel dem Körper zuzuführen. Zu den besten Nahrungsquellen von Vitamin B3 zählen vor allem Hering und Vollkorn-Weizen, aber auch Eier und Fleisch enthalten den wertvollen Wirkstoff.

 

Der Ursprung des Vitamins liegt tatsächlich im All. Forscher der NASA haben herausgefunden, dass vor vielen Jahren ein Komet auf der Erde eingeschlagen ist, der das Vitamin B auf unseren Planeten gebracht hat. Für die Kosmetik wird das Vitamin B3 allerdings synthetisch hergestellt und nicht aus der Natur gewonnen. 

Niacinamide in der Kosmetik

Niacinamide sind wasserlöslich und daher vor allem in wasserbasierten Hautpflegeprodukten zu finden. Die Wirkung von Vitamin B3 auf der Haut wurde in vielen wissenschaftlichen Studien untersucht. Dabei wurde herausgefunden, dass die Bioverfügbarkeit sehr hoch ist. Dies bedeutet, dass das Vitamin vom Körper bzw. der Haut sehr gut aufgenommen und verarbeitet werden kann. Der Wirkstoff kann sich somit optimal im Körper entfalten. Der individuelle Hauttyp spielt dabei keine Rolle. Niacinamide wirken auf der Haut entzündungshemmend, antimikrobiell, beruhigend und hautaufhellend. Außerdem verfeinert das Vitamin das Hautbild und sorgt für einen ebenmäßigeren Teint. Auch Pickeln, Akne und Rosazea kann mittels Niacinamid der Kampf angesagt werden. Bereits nach kurzer Zeit und niedriger Wirkstoffkonzentration ist eine sichtbare Verbesserung zu erwarten.

 

Doch nicht nur bei unreiner und entzündlicher Haut gilt Vitamin B3 als wahres Wundermittel. Auch für die Behandlung von kleineren Fältchen ist der Wirkstoff bestens geeignet. Die Hautbarriere wird gestärkt und die Kollagenbildung angeregt. Dadurch verliert die Haut weniger Feuchtigkeit und bleibt elastisch und strahlend. Der Hautton erscheint im Ganzen ebenmäßiger und natürlich gesund.

Neben zu Unreinheiten neigender Haut und kleinen Fältchen hilft das Vitamin aus B-Komplexen auch bei Pigmentstörungen jeglicher Art. Pigmentflecken, Altersflecken und Pickelmale werden reguliert und dunkle Stellen werden wieder aufgehellt.

Das Beste an Niacinamiden ist, dass es keine wirklichen Nebenwirkungen gibt. Einzig und allein bei einer zu hohen Konzentration können leichte Irritationen und Rötungen entstehen. Sollte dies der Fall sein, wird geraten zukünftig weniger vom Produkt zu verwenden.

Beim Kauf von Kosmetikprodukten können Sie anhand der INCI-Liste sehen, welche Inhaltsstoffe im Produkt enthalten sind. Sollen Niacinamide enthalten sein, so achten Sie auf folgende Bezeichnungen: Niacin, Niacinamid, Nicotinamid oder Nicotinamidsäure.

 

In der Skincare Dr. Fitz sind Niacincamide im Skin PrepAnti-Aging SerumHydration Serum und Clear Skin Serum enthalten. 

Gut zu wissen – mit welchen Inhaltsstoffen können niacinamidhaltige Produkte kombiniert werden?

 

Niacinamide und Retinol: Die Wirkstoffkombination eignet sich sehr gut, um Unebenheiten auszugleichen und erste Anzeichen der Hautalterung zu bekämpfen. Da die zwei Wirkstoffe zu den aktiven Wirkstoffen zählen, sollte man sich bei der Menge und Kombination vorsichtig rantasten.

 

Niacinamide und Vitamin C: Die Kombination mit Vitamin C Derivaten eignet sich besonders gut, um Hyperpigmentierungen und Pigmentflecken zu reduzieren. Mit der reinen Vitamin C Säure sollte aber aufgepasst werden. Die Anwendung in Kombination mit Produkten, die Niacinamide enthalten, eignet sich nicht.

 

Niacinamide und BHA: Diese zwei Inhaltsstoffe sollten nicht miteinander kombiniert werden, da der pH-Wert des BHA sehr niedrig ist und sich daher nicht mit Produkten, in denen das Vitamin B3 enthalten ist, verträgt.

Leonie Schimank

Leonie Schimank

Marketing und E-Commerce

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